Prävention und Früherkennung von Brustkrebs

Laut dem Mammo-Report vom Februar 2021, der von der Kooperationsgemeinschaft Mammographie verfasst wurde, hat im Jahr 2018 nur die Hälfte der eingeladenen Frauen am Brustkrebs-Screening teilgenommen. Außerdem wird Brustkrebs bei 6 von 1000 Frauen erkannt.

Für eine bessere Prognose ist es von Vorteil, wenn die Krebsvorsorge in einem frühen Stadium durchgeführt wird.
Wenn Brustkrebs frühzeitig erkannt wird, kann er in 90 % der Fälle geheilt werden. Darüber reden heißt vorbeugen, um schnell handeln zu können.

In dieser Präventionskampagne unterstützt eBIODY den Kampf gegen Brustkrebs.

Brustkrebs ist in Deutschland sehr häufig.

Die Prävention dieser Erkrankung ist von großer Bedeutung. Dieser Krebs ist nämlich die häufigste Todesursache bei Frauen unter 65 Jahren. Dank der Früherkennung in immer früheren Stadien sinkt die Sterblichkeitsrate bei Brustkrebs jedoch jedes Jahr. Die Erkrankung beeinträchtigt jedoch den Stoffwechsel der Sexualhormone, was nicht ohne Folgen für die Gesundheit bleibt.

Die Auswirkungen eines Energieungleichgewichts auf den Körper

Um den Körper bei seinem Kampf gegen die Krebszellen und bei der Erhaltung gesunder Zellen zu unterstützen, ist es ratsam, gute Ernährungsgewohnheiten anzunehmen.

Eine gesunde Ernährung bedeutet eine ausgewogene Energiezufuhr im Verhältnis zum Energieverbrauch sowie eine abwechslungsreiche und vielseitige Ernährung. Langfristig tragen gute Ernährungsgewohnheiten dazu bei, ein stabiles Gewicht und einen angemessenen Körperfettanteil zu halten.

Eine unausgewogene Energiebilanz, d. h. eine Ernährung, die zu viele Kalorien, Fette, stärkehaltige Lebensmittel oder zu wenig Eiweiß enthält, erhöht den Körperfettanteil. Langfristig begünstigt ein solches Ungleichgewicht also Übergewicht und Fettleibigkeit, und zwar in jedem Lebensalter. Ein zu großer Überschuss an Fettgewebe fördert die Synthese von Östrogen und das Wachstum von Tumorzellen. Vor allem in den Wechseljahren ist der Körper anfälliger für die Einlagerung von Fettmasse.

Während der Pubertät kann eine zu proteinreiche Ernährung das Wachstum von Tumoren beschleunigen, da sie das Wachstumshormon stimuliert, das die Synthese von IGF-1 ermöglicht.

Die Ernährung spielt daher eine herausragende Rolle bei der Krebsprävention, aber auch nach der Diagnose der Erkrankung.

Krebs und Appetitlosigkeit

Der Stoffwechsel und insbesondere das Immunsystem sind auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung angewiesen. Krebspatienten neigen dazu, ihre Nahrungsaufnahme im Vergleich zu der Zeit vor ihrer Erkrankung zu reduzieren. Diese verminderte Nahrungsaufnahme wird durch einen stark verminderten Appetit oder sogar durch völlige Appetitlosigkeit verursacht. In der Medizin wird diese Störung als Anorexie bezeichnet.

Anorexie, die durch den Krebs selbst verursacht wird, führt zu folgenden Auswirkungen:

  • Schmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Körperliche Müdigkeit

Sie kann auch mit psychischen Faktoren zusammenhängen:

  • Angst
  • emotionales Leiden
  • Geistige Ermüdung

Darüber hinaus kann sie durch Krebsbehandlungen (Chemo-, Strahlentherapie) verursacht werden. Nebenwirkungen, die sich auf den Appetit auswirken, sind folgende:

  • Veränderung des Geschmacks (metallischer Geschmack)
  • Beeinträchtigung des Geruchssinns (starke Gerüche)
  • Geschwüre (Aphten) im Mund.

 

Außerdem haben Krebspatienten einen höheren Energiebedarf als zuvor, da der Tumor zusätzliche Nährstoffe benötigt, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Patienten, die ihre Zufuhr verringern, erleben dann einen besonders schnellen Gewichtsverlust.

Rosafarbene Obst und Gemüse

Von 10 Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, greifen 7 zu Nahrungsergänzungsmitteln. Insbesondere nach ihrer Behandlung verzehren jedoch täglich nur 5 von 10 Frauen mindestens 5 Portionen Obst und Gemüse.

In dieser Situation, in der der Bedarf besonders hoch ist und die Patienten weniger Appetit haben, ist es notwendig, auf Nahrungsmittel mit einem hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt zu setzen.

Rosa und rot gefärbtes Obst und Gemüse sind außergewöhnliche Lebensmittel. Von den 20 Obst- und Gemüsesorten mit dem höchsten Gehalt an Antioxidantien haben 7 eine rosa bis rote Farbe… Die Pigmente, die für diese Farbe verantwortlich sind, sind Anthocyanine und Lycopin. Pflanzen, die sie enthalten, sind: Cranberry, Erdbeeren, rote Trauben, Himbeeren, Kirschen, Rote Bete und rote Paprika.

Antioxidantien schützen unsere Zellen vor schädlichen Einflüssen wie z. B. freien Radikalen, Umweltverschmutzung und Chemikalien. Sie spielen eine Rolle bei der Vorbeugung von Krebs.

Darüber hinaus erweisen sich diese Pflanzen als hervorragende Quellen für Vitamin C. Dieses Vitamin, das auch als Ascorbinsäure bezeichnet wird, schafft eine schlechte Umgebung für Krebszellen und eine neutrale bis positive Umgebung für gesunde Zellen.