FAQ
FAQ
Haben Sie Fragen?
Sind Multifrequenz-Bioimpedanz-Messgeräte präziser als Einzelfrequenz-Geräte?
Ja, denn nur die Multifrequenz ermöglichen eine Messung nach dem Cole-Cole-Modell, welches die Inhomogenität des Gewebes berücksichtigt. Es sind mindestens 3 Frequenzen notwendig, um ein zuverlässiges Ergebnis nach diesem Modell zu erhalten. Die Geräte Biody-Xpert und Biody-Coach verwenden 5 Frequenzen.
Sind Zweifrequenz-Bioimpedanz-Analysatoren gleichwertig mit Multifrequenz?
2 Frequenzen erlauben u.a. nicht die Funktion der Unterscheidung zwischen intra- und extrazellulärem Wasser und Gesamtwasser. Einige Hersteller haben solche Geräte (mit 20 und 100khz) im Angebot, diese sind aber nicht interessanter als ein Einfrequenzgerät und oftmals teurer als die Messgeräte der eBIODY-Reihe.
Wo werden die eBIODY-Bioimpedanz-Messgeräte und die Software entwickelt?
Die eBIODY-Bioimpedanz-Messgeräte und die Interpretations-Software werden in Frankreich von der Firma AMINOGRAM entwickelt und hergestellt. Sie sind in Frankreich von der GMED-Verifizierungsstelle – ein Mess- und Prüflabor – zertifiziert. Die grundlegenden Auswertungen an den Geräten werden ebenfalls in Frankreich durchgeführt.
Ist es möglich, die Körperzusammensetzung segmentweise zu bewerten (segmentale Analyse)?
Ja, Technologien wie DEXA ermöglichen es mit medizinischer Bildgebung Gliedmaßen-Segmente separat zu messen. Bei der Bioimpedanzanalyse ist dies oft ein kommerzieller Kunstgriff, da das Gewicht oder Volumen jedes der 5 Segmente vorher identifiziert werden muss, um sie zu messen und die Bioimpedanzanalyse erlaubt dies nicht. Die Geräte, die diese Art von Ergebnis versprechen, arbeiten auf der Basis einer festen Schablone, die den Rumpf, die Beine und die Arme repräsentiert. Bei einem Standardindividuum wird das Ergebnis gut sein, aber sobald man von der Norm abweicht, sind die Ergebnisse sehr zufällig. Die von den eBIODY-Teams im Labor durchgeführten Auswertungen zeigen je nach Gerät Unterschiede von +/- 7 kg am Rumpf und +/- 3 kg an einem Bein bzw. Umkehrungen der Anteile der Fettmasse zwischen Beinen und Armen.
Ist es möglich, viszerales Fett mittels Bioimpedanzanalyse zu beurteilen?
Die Bioimpedanzanalyse ist derzeit nicht in der Lage, zwischen subkutanem und viszeralem Fett zu unterscheiden. Die von einigen konkurrierenden Geräten angegebenen Ergebnisse beruhen nicht auf der Messung durch die Bioimpedanzanalyse, sondern auf einer Vorhersage, die auf einer Kreuzreferenzierung von Daten beruht. Es ist bekannt, dass das Verhältnis von Fersenumfang zu Hüftumfang von Interesse ist, aber eine sehr unzureichende Angabe ist um das Vorhandensein von viszeralem Fett vorherzusagen.
Messen Verbraucher-"Waagen" den ganzen Körper?
Nein, sie messen nur den Unterkörper. Folglich überschätzen sie das Körperfett von gynoiden Menschen und unterschätzen das Körperfett von androiden Menschen.
Benötigen Ganzkörpermessgeräte eine Fuß-/Handmessung?
Ja. Um eine Ganzkörpermessung durchführen zu können ist es notwendig, dass der Strom von einem Ende des Körpers zum anderen fließt.
Spielt das Alter der Person ein Faktor bei den Ergebnissen der Bioimpedanzanalyse?